Rien ne m´obsède que la vie.

:me

great artists for president

Ray Lamontagne Trouble

wandel

und auf einmal wünscht man sich nichts mehr als wandel eine veränderung die alles anders werden lässt zurück bleiben erinnerungen die auf einmal erträglich zu sein scheinen 
die veränderung war sie bis vor kurzem nichts als reiner pein der unter keinen umständen ertragen werden wollte alles wehrte sich dagegen die seele rebellierte 
doch dann kam die zeit sie schritt voran und sie heilte verschaffte klarheit und brachte licht ins dunkel 
auf einmal sollte nichts so bleiben wie es ist gegenwärtiges soll vergangenes werden mit der bitte an das schicksal um milde 
wird der schmerz erträglich sein? er wird brennen aber die befreiung wird ihn teilweise verdrängen

hoffentlich

:me

sehnsucht

sehnsucht
lässt sich nicht stillen 
und schon gar nicht bändigen
sie windet sich in den tiefen, verborgen unter der alltäglichkeit
aber ihre tentakeln schlingen sich um die seele, nehmen sie in besitz
die geburt als vollendung ihrer eroberung
eine wahl gab es nie

die sehnsucht nach dem unbekannten, dem gewohnten, dem geliebten, dem fremden
sie ist die göttin, die allmächtige

sehnsucht brennt
was bleibt ist der schmerz, für dessen stillung es kein rezept gibt
er kann einfach wüten

doch die sehnsucht hält uns am leben, 
denn sie nährt die neugier, den willen voranzuschreiten
der glaube geht nie verloren
man hofft unermüdlich
die eroberung des schlachtfeldes wird immer möglich erscheinen

die sehnsucht rettet uns

ich bin die sehnsucht in dir 

:me

lebendig geblieben

Ja, wahrscheinlich liegt viel Wahrheit in der angeblich zuletzt sterbenden Hoffnung. Die Hoffnung, die meinen Körper wie eine zweite Haut ummantelt, wohl wissend dass sie nicht zu mir gehört und einfach auf die Zeit wartet bis sie abblättern kann. Sie stirbt zuletzt, erschwert bis dahin jedoch das Leben ungemein, fast schon auf eine demütigende, aber ganz sicher schmerzliche Weise. Denn der vermeintlich abgeschlossene Gedanke kehrt zurück. Immer und immer wieder. Er lässt nicht von mir ab, sondern kämpft und bittet, dass sich das Ersehnte doch noch einstellt. 
Der Schmerz verankert sich, gräbt sich ein und kann der Seele erst entweichen, wenn die Hoffnung beschließt zu sterben. Denn dann ist er vorbei. Der Prozess. Ein Wachstumprozess. Ob man will oder nicht, man ist gewachsen. Die Frage ist ja nur ob in die Tiefe oder in die Breite. In die Breite wäre töricht, denn sie ist lediglich eine Ausdehnung, eine Streuung und nicht eine bis zum Abgrund reichende Tiefe. Graben, aufwühlen, offen legen. All das bedeutet Anstrengung. Schuften. Das Freigelegte verursacht Pein. Offengelegtes kann höllisch wehtun, wie eine klaffende Wunde.
Das Leben ist farbig. Vor allem für die lebendig Gebliebenen. 


blicke

Blicke, verstohlen und doch so abgründig tief.
Der Blick, der alles verändert
weil diese deine Augen meine Seele durchbohren.
Sie treffen mich in voller Wucht
wie Worte es nie könnten.
Stillstand um mich herum
die Welt in ihrer Drehung allein. 
Es gibt nur diese raren Momente
sie bedeuten die Welt für mich.
Alles.

:Me

pow


I´m a prisoner 
Of words unsaid
Just lonely feelings
Locked away in my head
I trap myself further
Every time I stay quiet
I should start to speak
But I stop and stay silent
And now I´ve made
My own hard bed
Inside a prison of words unsaid

I am a P.O.W.
Not a prisoner of war
A prisoner of words
Like a soldier
I `m a fighter
Yet only a puppet
Mostly I only say
What you wanna hear
Could you take it if I came clear?
Or would you rather see me
Stoned on a drug of complacency and compromise
M.I.A.
I guess that`s what I am
Scraping this cold earth
For a piece of myself
For a piece in myself

It`d be easier if you put me in jail
If you locked me away
I`d have someone to blame
But these bars of steel are of my making
They surround my mind
And have me shaking
My hands are cuffed behind my back
I`m a prisoner of the worst kind, in fact
A prisoner of compromise
A prisoner of compassion
A prisoner of kindness
A prisoner of expectation
A prisoner of my youth
Run too fast to be old
I`ve forgotten what I was told
Ain`t I a sight to behold?

A prisoner of age dying to be young
To my head is my hand with a gun
And it`s cold and it`s hard
Cause there`s nowhere to run
When you`ve caged yourself
By holding your tongue

I`m a prisoner 
Of words unsaid
Just lonely feelings
Locked away in my head
It`s like solitary confinement
Every time I stay quiet
I should start to speak
But I stop and stay silent
And now I´ve made
My own hard bed
Inside a prison of words unsaid

Alicia Keys/ Bobby Thejus